Zeichen gegen Rassismus: JAYTOWN veröffentlicht neues Musikvideo zu „Just Wrong“

Mit „Homemade“ veröffentlichte der Mainzer Künstler Jay Gahr alias JAYTOWN, der seiner Leidenschaft aktuell in Frankfurt am Main nachgeht, vor kurzem seine erste eigene EP. Doch damit nicht genug – heute legt er noch einmal nach:  Mit „Just Wrong“ feiert nicht nur ein neues Musikvideo Premiere auf YouTube, sondern es erscheint damit auch ein ganz besonderer Song. Mit der Singleauskopplung widmet sich Jay nun dem Thema des strukturellen Rassismus in unserer Gesellschaft und berichtet von seinen eigenen Erfahrungen als Schwarze Person in Deutschland.

Nach dem Song „Dia De Los Muertos“, der für eine ordentliche Portion Party sorgte, schlägt JAYTOWN in seiner neuen Single einen ernsteren Ton an. Mit „Just Wrong“ widmet sich Jay der ernsten Problematik von strukturellem Rassismus, die BiPOCs Tag für Tag erleben. Inspiration zum Song war der Mord an George Floyd, der vor zwei Jahren durch Polizisten in den USA sein Leben verlor. Inzwischen ist das Thema Rassismus, Diskriminierung und Polizeigewalt gegen Schwarze Menschen zwar mehr und mehr in den Fokus der Gesellschaft gerückt, dennoch lassen strukturelle Veränderungen bisher zu wünschen übrig. Mit dem Song leistet er nun einen Beitrag an die Community, um Awareness zu schaffen und das Movement weiter am Leben zu halten.

Seine Worte zeigen die Perspektive einer Schwarzen Person auf und zwingen die Hörer, sich und ihr Handeln zu hinterfragen. Im Video schaut Jay beim Rappen direkt in die Kamera, während er seine eigenen rassistischen Erfahrungen teilt und erzeugt so die Illusion, dem Zuschauer direkt in die Augen zu blicken. Durch düstere Belichtung und die Bilder von Black Lives Matter Demonstrationen, die im Hintergrund an die Wand gestrahlt werden, entsteht eine bedrückende Stimmung, die dem Inhalt der Lyrics eine angemessene Tiefe verleiht.

Wenn deine Hautfarbe alles in deinem Leben mitbestimmt und du  keinen Einfluss darauf hast, wann und in welcher Form, reißen die ‚kleinsten‘ rassistischen Anmerkungen und Handlungen die riesen Wunde, die der Rassismus täglich hinterlässt, ein Stück weiter auf.

– JAYTOWN –

Dass die Musik Jay schon sein Leben lang begleitet, hat er seinem Vater zu verdanken: Als US-Soldat aus Seattle stationiert in Mainz, zog der passionierte DJ in den 90ern durchs Land und brachte ihm schon in jungen Jahren die Liebe zur Musik bei. Damals prägten seinen Musikgeschmack vor allem 80s Soul, 90s Hip Hop und RnB, heute beeinflussen neben vielen weiteren Künstlern Rapper wie J. Cole, Samy Deluxe und Cro seinen eigenen Stil. Als Hommage an diese Zeit ist der kleine Jay mit seinem Vater auf dem Cover zu sehen, mit dem er seine Verbundenheit zu dieser Zeit ausdrückt.

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