Der Sommer neigt sich dem Ende und die kalte Jahrezeit ist auf dem Vormarsch. Grund genug für das Sensorik-Unternehmen Lufft eine verbesserte Version des Ultraschall-Windsensors VENTUS-X vorzustellen. Der überarbeitete Sensor ist mit einer verstärkten 240-Watt-Heizung ausgestattet und ab sofort verfügbar.
Zur Erreichung der Marktreife prüfte der norwegische Flughafenintegrator Avinor den VENTUS-X im letzten Winter auf Herz und Nieren. Für das Projekt installierte dieser zwei Geräte an unterschiedlich extremen Standorten in Norwegen. Ein Sensor wurde in rund 800 Metern Höhe auf dem Berg Kjølen in der Nähe des Tromsø Flughafens montiert. Hier beträgt die durchschnittliche Wintertemperatur minus 5 Grad Celsius. Der zweite bekam einen Platz auf dem 335 Meter hohen Gipfel des Rustadfjell Berges, unweit des Bardufoss Flughafens. Hier herrschen im Januar Durchschnittstemperaturen von minus 10 Grad Celsius.
Beide Standorte sind im Winter stets sehr windig und zudem zahlreichen Schneeschauern ausgesetzt. Trotz der widrigen Bedingungen liefern die beiden VENTUS-X Modelle seit der Installation im Herbst 2016 zuverlässig lückenlose Winddaten. Sander Bjørn Hansen, Systemmanager bei Avinor sagt dazu: „Die neuen Sensoren performen deutlich besser als die bisher eingesetzten. Meine Kunden sind sehr zufrieden mit der erneuerten Technologie.“
EINSATZBEREICHE DES VENTUS-X
Der robuste und wartungsfreie Windsensor eignet sich besonders für professionelle meteorologische Anwendungen in allen Klimazonen. Neben Anwendungen auf Flughäfen lässt er sich besonders gut bei Wetterdiensten, an Häfen, auf Schiffen, Windkraftanlagen, Verkehrsleitsystemen sowie Lawinen- und Hochwasser-Warnsystemen oder als Bestandteil in anderen hydro-meteorologischen Messnetzen einsetzen.
Das robuste Aluminium-Gehäuse des Sensors, welches auch bei Schiffspropellern zum Einsatz kommt, schützt vor Verschleiß und Rost. Selbst salzhaltige und feuchte Luft, wie sie in Küstenregionen vorkommt, kann dem VENTUS-X nichts anhaben. Seine Stabilität und sein wartungsfreier Betrieb verdankt der Ultraschall-Windsensor nicht nur dem geschlossenen Gehäuse, sondern auch seinem ausgereiften Messprinzip.
PARAMETER UND PRINZIP DES VENTUS-X
Der VENTUS-X misst Luftdichte, Windgeschwindigkeit, Windrichtung, virtuelle Temperatur sowie Luftdruck und gibt die Daten in Echtzeit aus. Die Windmessung basiert auf der Ultraschall-Technologie. Mithilfe eines Laufzeit-Differenzverfahrens ist er in der Lage, die Windgeschwindigkeit und Windrichtung zu bestimmen. Er informiert über Minimal- sowie Maximalwerte und gibt diese sowohl in Skalar- als auch Vektorform aus.
Die Datenausgabe erfolgt über serielle und analoge Schnittstellen, um möglichst mit allen handelsüblichen Datenloggern und SPS[1]-Systemen kompatibel zu sein. Verfügbare Schnittstellen sind SDI-12 und RS-485. Der Sensor stellt die Daten über die Protokolle UMB-Binär, UMB-ASCII, NMEA, SDI-12, Modbus sowie RTU zur Verfügung.
Eine integrierte Heizung hält den Sensorkopf auch bei extremer Kälte eisfrei, indem jeder der vier Ultraschall-Messköpfe einzeln beheizt wird.
MADE IN GEMANY: GETESTET UND ZERTIFIZIERT
Auch offizielle Institutionen wie der TÜV SÜD haben die Ultraschallwindsensoren von Lufft getestet und zertifiziert. Dabei wurden sie extremer Temperatur, Luftfeuchte, Vibration und Wind ausgesetzt. Desweiten überprüften sie den Ultraschall-Windsensor erfolgreich auf elektromagnetische Verträglichkeit sowie auf Rostanfälligkeit mithilfe von salzhaltiger Luft.
IM ÜBERBLICK: DIE FEATURES DES VENTUS-X
- Messung von Luftdichte, Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Luftdruck und virtuelle Temperatur.
- Gezielte Beheizung der einzelnen Messköpfe ermöglicht den Einsatz in extremer Kälte.
- Kompaktes, stabiles und besonders wetterfestes, geschlossenes Gehäusedesign.
- Wartungsfreier Betrieb.
[1] Speicherprogrammierbare Steuerung
Weitere Informationen erhalten Sie von:
Mareen Eichinger (PR & Kommunikation)
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