Mit „Monsters“ veröffentlichte der Hamburger Sänger The Sultan sein neuestes Werk ganz im Stil der gruseligen Jahreszeit. Die Single ist aber nicht nur ein Must-have für jede Halloween-Playlist, sondern überzeugt auch zwischen den Zeilen. Als orientalischer Sultan mit Turban singt und tanzt er wie ein westlicher Popstar und vereint damit zwei Kulturen, die ihm besonders am Herzen liegen. Wir haben jetzt mit dem Sultan of Pop im Interview über seine neue Single „Monsters“ gesprochen und warum seine Kunst einen Beitrag zur Inklusion und Integration leistet.
Als Pop-Sultan hast du ein einzigartiges Musikprojekt auf die Beine gestellt. Was bedeutet es für dich, östliche und westliche Einflüsse miteinander zu vereinen?
The Sultan: Es geht darum, das Beste aus beiden Strömungen zu einem positiven Konzept zu vereinen. Ich war schon immer gut darin, gemeinsame Nenner zu finden. Zuhause wurden bei uns früher orientalische Werte gelebt, unter Freunden und in der Schule passte ich mich der westlichen Kultur an. So lernte ich beide Seiten kennen und lieben und weiß deshalb genau, wie ich dieses Gefühl der Einheit unterhaltsam rüberbringen kann. Der Sultan of Pop soll die Menschen neugierig machen – ich meine, ein Typ mit Turban, der singt und tanzt wie ein westlicher Popstar?
Durch meinen einzigartigen modern-orientalischen Stil möchte ich die Menschen verschiedener Kulturen und verschiedener Altersgruppen zusammenbringen. Das Ganze wird mit einem großen Augenzwinkern präsentiert, sodass meine Kunst für Inklusion und Integration steht. Langfristig möchte ich The Sultan zu einem Erlebnis und dadurch zu einer Art Paradieswelt machen, in die jeder eintauchen darf und sich motivieren lassen kann. Meine Musik ist quasi der fliegende Teppich, der dich dort hinbringt.
Deine neue Single heißt „Monsters“ und ist der Halloween-Hit schlechthin. Was steckt hinter dem Song?
The Sultan: In Anlehnung an die 80er und 90er Jahre wie zum Beispiel Michael Jacksons legendäres Thriller Mini-Musical wollte ich einen Halloween-Song kreieren, der für gute Laune sorgt und die Leute mitreißt. Im Musikvideo gehen wir spielerisch mit dem Thema Angst um: Das größte „Monster“, das uns im Alltag begegnen kann, sind schließlich unsere eigenen Unsicherheiten, Albträume und der innere „Schweinehund“.
Hast du ein Faible für die gruselige Jahreszeit?
The Sultan: Ich habe diesen Tag schon immer gefeiert, obwohl der amerikanische Trend in Deutschland ja lange eher unbeachtet blieb. Mich freut es schrecklich, dass Halloween heute auch hierzulande eine wichtige Rolle einnimmt. Tatsächlich ist auch der Sultan of Pop auf einer Halloween-Party entstanden. Ich habe mich als Sultan wie in Aladdin verkleidet und wurde zum Star des Abends.
Für den Song hast du ein aufwendiges Musikvideo zwischen Zombiekulisse und Zirkus gedreht. Wie war der Dreh für dich und was steckt hinter der Idee des Videos?
The Sultan: Ich hatte schon beim Entstehungsprozess des Liedes direkt Bilder und Ideen für die Umsetzung des Videos vor Augen und wollte die Coolness der 90er Jahre mit der heutigen Technik und Qualität kombinieren. Und im Mittelpunkt steht The Sultan als modern-orientalische Figur. Das Musikvideo wurde sehr aufwendig produziert: Wir arbeiteten an verschiedenen Sets und drehten fast 24 Stunden am Stück. Trotzdem waren sämtliche Teammitglieder voll motiviert und es war nach jeder Szene eine riesige Freude, dicht aneinander gedrängt die ersten Bilder auf dem Kameramonitor zu sehen. Das Team war einfach klasse!
Mit deiner Musik bist du hauptsächlich im Pop-Bereich unterwegs. Gibt es auch andere Genres, die dich in deinem Songwriting beeinflussen?
The Sultan: Meinen Master of Arts habe ich in Innovationsstudien abgeschlossen – das Schauen über Tellerränder liegt mir also richtig im Blut. Ich bin mit Pop, RnB und Gospel aufgewachsen, kenne bei Musikgenres aber keine Grenzen und lasse mich von allen Strömungen, wie zum Beispiel Klassik, Rock oder EDM, inspirieren.
Wie sieht der Entstehungsprozess von einem Song bis zum fertigen Release bei dir aus?
The Sultan: Das ist total unterschiedlich, ich habe da keinen festen Ablaufplan. Manchmal spiele ich nur eine Note oder ein Akkord am Klavier und baue die Abfolge weiter aus. Für „Monsters“ hatte ich zuerst eine Melodie im Kopf, anschließend habe ich einen Chorus dazu gesponnen, ganz intuitiv. Rund um die Halloween-Thematik entstand dann der Rest des Songs.
Wie geht es für dich nach „Monsters“ weiter? Hast du schon neue Songs in Planung?
The Sultan: Ich habe tatsächlich neue Songs und Themen in der Pipeline, möchte aber noch nicht zu viel verraten. Natürlich möchte ich zu jedem Projekt auch ein neues Musikvideo produzieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass euch die nächsten Songs genauso gefallen werden wie „Monsters“.
Für weitere Informationen:
Luisa Ney | macheete
E-Mail: presse@macheete.com