In einen richtigen Hörgenuss kommen die Fans von Matrix Jeru seit dem 04. Juli 2021 mit dem gleichnamigen Album. Vom Intro bis zum letzten Song singen die zwei Österreicher Pheno und Floyd von persönlichen Storys über gescheiterte Beziehungen, Ups und Downs und den jugendlichen Leichtsinn. Mit den talentierten Musikern haben wir über ihre Inspiration für das Album gesprochen, warum es wichtig ist, sich auch mal gegen die gesellschaftlichen Normen zu stellen und was die Zukunft für die beiden bringt.
Matrix Jeru zählt mit zu den interessantesten Neuentdeckungen des Jahres 2021. Erzählt doch mal: Wer steckt hinter der Band und wie habt ihr zusammengefunden?
Matrix Jeru: Die Basis unserer „Band“ ist auf jeden Fall eine langjährige, enge Freundschaft. Zwei Jungs aus einer Kleinstadt mit derselben Vision – auszubrechen aus dem tristen Alltag. Wir haben uns vor fast einem Jahrzehnt kennengelernt und auf Anhieb stimmte die Sympathie. Jeder machte unabhängig voneinander bereits Musik. Eher durch Zufall entdeckten wir, dass wir die gleiche Passion teilen: Musik. Fortan wurde immer häufiger zusammen an Produktionen gearbeitet, ehe wir uns Anfang 2017 dazu entschlossen eine „Band“ zu gründen. Anfang 2018 signten wir dann bei einem Düsseldorfer Label. Die Zusammenarbeit wurde jedoch Mitte 2020 aufgelöst. Daraufhin gründeten wir unser eigenes Label „Exitline“, unter dem nun alle Projekte/Songs veröffentlicht werden.
Ihr liebt Rap, feiert Rock und alternative Musik, wieso habt ihr euch dafür entschieden kein bestimmtes Genre zu bedienen?
Matrix Jeru: Wir sind mit Rock und Hip Hop aufgewachsen. Uns für ein Genre zu entscheiden, würde unsere Kreativität zu sehr einschränken.
Das Album trägt denselben Namen wie eure Band „Matrix Jeru“, was bedeutet der Name für euch?
Matrix Jeru: Matrix Jeru bedeutet aus dem konservativen Umfeld auszubrechen. Nicht das zu machen, was über Generationen hinweg weitergegeben wurde. Etwas zu riskieren. Etwas zu erschaffen, was nicht der Norm entspricht. Wir Menschen verstecken unser wahres ich häufig hinter der Fassade des „normalen Lebens“. Wenn man nicht auffällt, kann ich auch keine Anerkennung verlieren – häufig ist das der Grundsatz. Fuck it!
Die 12 Songs ziehen sich wie ein roter Faden durch euer Album „Matrix Jeru“, woher kam die Inspiration dafür?
Matrix Jeru: Musikalisch kamen sehr viel Einflüsse aus unserer Jugend (Blink 182, etc,). Allerdings inspirierten uns auch Acts wie Lil Peep, MGK und Juice Wrld. Lyrisch dreht sich das ganze sehr häufig um zerbrochene Beziehungen, echte Gefühle, jugendlichen Leichtsinn und Depri Phasen.
Die Songs erzählen immer eine Geschichte. Beruhen diese auf Fiktion oder gibt es persönliche Tracks, die euch besonders am Herzen liegen oder Momente, die ihr wie in den Songs gemeinsam erlebt habt?
Matrix Jeru: Jeder Track hat seine eigene Geschichte. Jeder schreibt unabhängig voneinander etwas zu einem Song und verarbeitet seine Probleme für sich selbst. Fügt man beides zusammen, so erhält man einen facettenreichen Song mit echten Gefühlen. Was besonders auffällt, ist, dass wir alle häufig dieselben Probleme haben, mit denen wir uns Rumschlagen. Daher kam auch der Leitfaden: Du bist nicht allein!
Wie würdet ihr die Zusammenarbeit miteinander beschreiben?
Matrix Jeru: Freundschaftlich, inspirierend, anstrengend, funny.
Was habt ihr für die Zukunft geplant, werden nach „Nirvana“noch mehr Musikvideos folgen?
Matrix Jeru: Es ist auf jeden Fall mehr geplant. Ein neues Matrix Jeru Projekt wird kommen, zudem sind auch Solo-Projekte geplant, an denen wir schon seit einiger Zeit arbeiten.
Für weitere Informationen:
Mareen Eichinger | macheete
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