Jetzt oder nie! Genau das waren meine Gedanken auf den Tag genau vor zehn Jahren als ich beschloss den Weg der Selbstständigkeit zu gehen und macheete zu gründen. Natürlich unwissend, was alles vor mir liegen und wohin mich dieser Entschluss führen würde. Und nun sitze ich hier an meinem Schreibtisch – ganze 3.650 Tage später – und muss einmal tief Luft holen. Puh!
Mit 26 Jahren habe ich damals wahrlich nicht dran geglaubt, dass ich einmal diese Zeilen verfassen würde, denn zugegeben ein bisschen „No Risk, no Fun“ steckte auch hinter dieser Entscheidung. Am Ende hatte ich ja nichts zu verlieren, sondern wäre doch nur um eine Erfahrung reicher gewesen. Heute weiß ich, dass jeder Weg stets ein bisschen Mut erfordert und wie wir alle wissen, wird dieser oftmals belohnt.
Den Lohn für meinen Mut sehe ich heute in den vielen kleinen und großen Chancen, die mir bei der Gründung und bis heute geschenkt wurden und werden – durch mein wundervolles Team und unsere tollen Kunden. Denn am Ende braucht es nicht nur sich selbst, sondern vor allem auch Menschen um einen herum, die an einen glauben.
Ich bin mit macheete vor 10 Jahren nicht mit der einen großen Vision „die Welt der Kommunikation zu verändern“ gestartet – so viel Ehrlichkeit muss sein. Ich bin gestartet, um mich selbst zu finden und um zu schauen, was passiert, wenn ich die Chance habe meine Liebe zum Fach und meine Kompetenz weiterzugeben.
Und Schritt für Schritt ist daraus eine Vision geworden: Unternehmen, Marken und Persönlichkeiten dabei zu unterstützen von der Welt gesehen und gehört zu werden. Nicht auf Druck oder mit Pauken und Trompeten, sondern mit Geschichten, die berühren, aufklären oder manchmal gar schockieren.
Die Digitalisierung und ihre Chancen sind in den letzten Jahren zum Steckenpferd von macheete geworden und wir haben uns hier ein Zuhause geschaffen, in dem wir mit erhobenen Hauptes sagen können: Wir sind angekommen! Doch in Wahrheit sind wir dies noch lange nicht, denn wie heißt es so schön „alles was zählt ist Veränderung, Stillstand ist gleich dem Tod“.
Und genau hier liegt das Schöne und die Richtigkeit in meiner Entscheidung, die ich 2010 getroffen habe. Die Freiheit stetig noch einen Schritt weitergehen zu dürfen als manchmal erlaubt, macht macheete heute aus. Wir sind am Ende genauso flexibel und wild wie früher und haben uns nicht in ein klassisches Agenturgerüst pressen lassen. Vielmehr sind wir zwar immer noch klein, aber reich an Expertise mit viel Spielraum in alle Richtungen.
Natürlich darf am Ende eines nicht fehlen: Ein Danke! Ich möchte mich von Herzen bei euch allen bedanken, denn ihr habt macheete zu dem gemacht, was es heute ist. Danke, an mein unglaubliches Team Nina, Luisa und Norman. Love you! Danke auch an jeden, der in den letzten Jahren ein Teil von macheete war. Ich verfolge bis heute eure Wege und bin so stolz, was ihr beruflich erreicht habt und dass ich euch begleiten durfte.
Ein riesiges Dankeschön auch an euch – unsere lieben Kunden und Partner – die uns teilweise seit der Gründung die Treue halten und zu denen wir schon fast freundschaftliche Verhältnisse pflegen dürfen. Wir haben immer eine große Freude mit euch und sind mit Leidenschaft und Eifer dabei eure Projekte und Ideen umzusetzen.
Zum Schluss mach ich es kurz und bündig:
Auf die nächsten 10!
Beste Grüße
Mareen & Team
Achso: Auf Instagram gibt es ein paar Jubiläums-Fotos, die wir zum Glück im Februar schon vorproduziert haben. Als hätten wir geahnt, was kommmt …