Landkreis Barnim beauftragt timpla mit zwei Holzmodulgebäuden: Zweiter Auftrag nach Produktionsstart

Das Bauunternehmen für seriellen Holzmodulbau timpla freut sich, den zweiten Auftrag nach Produktionsstart des neuen Werkes bekanntzugeben. Der Landkreis Barnim hat die timpla GmbH aus Eberswalde, nördlich von Berlin, mit dem Bau von zwei Gebäuden in vorgefertigter Holzmodulbauweise beauftragt. Dieser Schritt unterstreicht das gemeinsame Engagement für nachhaltiges und zukunftsorientiertes Bauen sowie die Entwicklung des Landkreises Barnim zu einem Holzbaucluster.

Die beiden Gebäude, die zunächst zur Unterbringung von Geflüchteten und Asylsuchenden am Standort Stadtsee in Eberswalde zum Einsatz kommen, werden jeweils drei Etagen umfassen, mit zwei Wohneinheiten pro Etage. Jede Wohneinheit wird aus drei Schlafräumen, einem Aufenthaltsraum mit angrenzendem Flur, einem Badezimmer und einem separaten WC bestehen. Sämtliche Sanitär- und Elektroinstallationen werden direkt im Werk bei timpla gefertigt, um höchste Qualität und Effizienz zu gewährleisten. Für die Wärmeerzeugung ist der Einsatz einer energiesparenden Luft-Wärmepumpe vorgesehen.

Die Gebäude werden den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) entsprechen. Damit werden eine hohe energetische Effizienz und Nachhaltigkeit bei zugleich niedrigen Betriebskosten sichergestellt. Die modulare Bauweise schafft zudem Flexibilität für künftige Entwicklungen. Je nach Bedarf können die Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt auch an einen anderen Standort versetzt werden und für andere Verwendungszwecke zum Einsatz kommen.

„Mit diesem Projekt kommen wir nicht nur unserer Pflichtaufgabe zur Schaffung dringend benötigter Unterbringungskapazitäten nach, sondern auch unserem Anspruch, kreisliche Bauvorhaben besonders nachhaltig und zugleich zeiteffizient umzusetzen“, sagt Daniel Kurth, Landrat des Landkreises Barnim. „Wir freuen uns, hierfür mit timpla einen erfahrenen Holzbau-Partner direkt vor Ort im Barnim gefunden zu haben.“

Geschäftsführer Roland Kühnel freut sich über den Landkreis als einen der ersten Kunden: „Dass mit dem Landkreis Barnim unser Heimatkreis ein Startkunde ist, hat sich nach unserer Fertigungsplanung zufällig so ergeben. Aber natürlich freuen wir uns sehr darüber. Timpla ist eng mit der Region vernetzt und unterstützt gerne die Entwicklung für einen nachhaltigen Barnim.“

Eines der für das Wohnheim vorgesehenen Module wird eine Hauptrolle auf der Werkseröffnung am 19. September 2024 spielen. Bundesbauministerin Klara Geywitz und Wirtschaftsminister Steinbach sind geladen, ein Modul symbolisch zu verschrauben.

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Mareen Eichinger | macheete
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