Seit über zehn Jahren sind der international bekannte Sänger Cosmo Klein und der DJ, Produzent und Radiomoderator Jan Meiners nicht nur befreundet, sondern standen auch schon gemeinsam auf der Bühne. Nach all den Jahren veröffentlichten die beiden mit „God Don’t Speak“ ihre erste gemeinsame Single. Eigentlich lag der Song als elektronische Version schon länger in Cosmos Schublade, zusammen mit Jan erarbeiteten die beiden nun eine berührende Ballade. Mit uns haben die beiden im Interview über ihre Single gesprochen und uns mehr darüber erzählt, warum sie die Download- und Streamingeinnahmen an UNICEF spenden möchten. Gerne stellen wir euch das Interview lizenzfrei zur Verfügung.
Ihr steht schon seit über zehn Jahren gemeinsam auf der Bühne. Wie kam es dazu, dass ihr erst jetzt einen gemeinsamen Song veröffentlicht habt?
Jan: Cosmo und ich sind in der Tat schon viele Jahre immer mal wieder zusammen unterwegs und er spielte auch mit seiner Band auf dem TabulaRaaza Festival, was ich veranstalte. Über die Musik hinaus sind wir zudem befreundet – da war es jetzt wirklich mal an der Zeit für eine gemeinsame Platte.
Die Single „God Don’t Speak“ liegt schon seit einiger Zeit bei Cosmo in der Schublade. Was war der Anstoß, den Song jetzt erst zu veröffentlichen?
Jan: „God Don’t Speak“ spricht vielen Menschen aus der Seele. Die Zeit, in der wir uns befinden, ist geprägt von Corona, einem drastischen Klimawandel, kriegerischen Auseinandersetzungen in Europa und in vielen Ländern der Welt, Hungersnöten und Flüchtlingskrisen. Unser Song gibt die Antwort auf die Frage, wer etwas an vielen Dingen ändern kann. Das ist nicht irgendein Gott, sondern das sind wir. Und wir müssen sofort etwas tun, um das Elend auf der Welt zu lindern.
Was bedeutet der Song ursprünglich für dich, Cosmo?
Cosmo: Als Vater zweier Kinder beschäftigt mich der Zustand unseres Planeten und unserer Gesellschaft bereits seit längerem und ich wollte einen Song schreiben, der die Hilflosigkeit, die ich oft fühle, zum Ausdruck bringt. Ich respektiere jeden Glauben, bin jedoch selbst kein religiöser Mensch und für mich ist die Natur das göttlichste, was wir haben. Allein der Glaube der Mensch sei die „Krone der Schöpfung“ ist für mich absolut überheblich und am Ende ist es diese narzisstische Überheblichkeit, die uns Menschen von einer Katastrophe in die nächste schlittern lässt. Sollte Gott wirklich unser Schöpfer sein, hat er zumindest reichlich Gründe nicht mehr mit uns zu sprechen.
Was war der Grund dafür, dass Jan mit eingestiegen ist und eine neue Version erarbeitet hat?
Jan: Die ursprüngliche Version von Cosmo war elektronisch und sehr treibend. Dabei hat mich die Message und die unglaubliche Tiefe dieses Songs über Jahre beschäftigt und ich wollte dem Song und Cosmos Stimme mit meiner Version den nötigen Raum geben. So ist „God Don’t Speak“ eine Ballade geworden – ganz ohne Beats und ganz anders, als man es von uns sonst gewohnt ist. In der aktuellen Zeit bescheren einem die Zeilen Gänsehaut und genau das wollte ich erreichen.
Ihr habt euch entschlossen, mit Spotify zusammenzuarbeiten und die Streaming-Einnahmen an UNICEF zu spenden. Wie kam es zur Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk?
Jan: Die Kinder sind die Leidtragenden der ganzen und zum größten Teil durch uns Menschen gemachten Probleme und Konflikte. Ohne selbst etwas für ihre Situation zu können, müssen sie mit den Konsequenzen von Gier, Hass und Ignoranz leben. Wir möchten die Arbeit des Kinderhilfswerkes unterstützen und auf ihre tolle und unverzichtbare Arbeit in vielen Ländern der Welt aufmerksam machen und unseren Teil dazu beitragen.
Die letzten Worte gehören euch. Gibt es etwas, dass ihr euren Hörern mit auf den Weg geben möchtet?
Cosmo: Wir würden uns freuen, wenn ihr den Song teilt und wir möglichst viel Geld zusammen bekommen, um den Kleinen zu helfen, die es momentan in der Ukraine und all den anderen zahlreichen Krisenherden auf diesem zerbrechlichen Planeten am meisten brauchen. Danke für eure Unterstützung und seid lieb zueinander.
Für weitere Informationen:
Luisa Ney | macheete
E-Mail: presse@macheete.com