Der Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ ehrt das Andenken an den Bildhauer Richard Serra, der am 26. März 2024 im Alter von 85 Jahren verstarb. Serra, dessen künstlerische Vision entscheidend zur Konzeption des Holocaust-Denkmals in Berlin beitrug, hat mit seinem Schaffen einen unverzichtbaren Grundstein für das heute weltweit anerkannte Stelenfeld gelegt.
Er arbeitete gemeinsam mit dem Architekten Peter Eisenman an dem Projekt, aber das Stelenfeld war Richard Serras Grundidee, das Stelenfeld als ein zentrales Element des Denkmals, das im Herzen Berlins die unfassbare Dimension des Völkermordes an den europäischen Juden symbolisiert. Obwohl sich Richard Serra von dem Projekt zurückzog, als der Entwurf im Jahr 1997/98 verändert wurde, bleibt sein Einfluss auf die endgültige Gestaltung des Denkmals entscheidend.
Der Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ würdigt Richard Serras visionäre Arbeit und seinen Beitrag, der das Gedenken an die Opfer des Holocaust auf eine tiefgreifende Weise mitgestaltet hat. Sein Erbe lebt im Stelenfeld fort, das nicht nur als Ort des Erinnerns dient, sondern auch als künstlerisches Werk, das Besucherinnen und Besucher aus aller Welt berührt und zum Nachdenken anregt.
Wir erinnern uns in Dankbarkeit an Richard Serras außerordentlichen Beiträge und seine unermüdliche Hingabe an das Projekt, das heute als eines der bedeutendsten Mahnmale unserer Zeit gilt. Sein Vermächtnis wird in der fortwährenden Bedeutung des Denkmals für zukünftige Generationen weiterleben.
Für weitere Informationen:
Mareen Eichinger | macheete
E-Mail: presse@macheete.com