am heutigen Abend versammelten sich prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft im Hotel Adlon, um ein Zeichen gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus zu setzen. Das 18. Charity-Dinner, organisiert vom Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“, stand unter dem Motto „Nie aufhören anzufangen! Ein Zeichen setzen gegen Rechts!“ und diente der Unterstützung der „Raum der Namen“-Spendenkampagne. Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Verleihung des „Preises für Zivilcourage“ an Clara von Nathusius für ihr herausragendes Engagement.
Clara von Nathusius: Eine inspirierende Preisträgerin
Clara von Nathusius wurde für ihre unermüdliche Arbeit im Kampf gegen Antisemitismus und ihre Mitgründung der Initiative Friday for Israel ausgezeichnet. Diese setzt sich für die Sicherheit jüdischer Schüler und Studierender ein, fördert das jüdische Leben in Deutschland und verteidigt das Existenzrecht Israels. In ihrer Dankesrede hob Nathusius hervor, wie wichtig es sei, gegen Fremdenhass und Diskriminierung aktiv einzutreten und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Ein Abend voller hochkarätiger Gäste und Botschafter
Zahlreiche Prominente Unterstützer wie Mo Asumang (Moderatorin und Raum der Namen Botschafterin), Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages) und Petra Pau (Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages) nahmen am Benefiz-Dinner teil. Die Tischrede hielt Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die in ihrer Ansprache die Bedeutung der Demokratie und des gemeinsamen Einsatzes gegen jegliche Form von Extremismus unterstrich. Vertreterinnen und Vertreter der Botschaften aus Israel, Frankreich, Österreich und Dänemark unterstrichen die internationale Bedeutung des gemeinsamen Engagements.
„Raum der Namen“: Ein Projekt der Erinnerung und Aufklärung
Im Zentrum der Veranstaltung stand die Unterstützung der Arbeit im „Raum der Namen“, einem Teil der Holocaust-Gedenkstätte in Berlin. Hier werden die Lebensgeschichten der Opfer des Holocaust in Form von Hör-Dokumenten bewahrt. Der Fokus des diesjährigen Dinners lag auf den über 500.000 ungarischen Juden, die während der nationalsozialistischen Besatzungszeit von 1944/45 ermordet wurden. Durch die Spenden des Abends können weitere Biografien recherchiert und zugänglich gemacht werden, um die Erinnerung an die Opfer lebendig zu halten. Seit der Gründung des „Raum der Namen“ wurden durch vorherige Benefiz-Dinner bereits über 13.000 Biografien erstellt. Mit den Erlösen des diesjährigen Dinners soll dieses bedeutende Projekt weitergeführt werden.
Eine Botschaft für die Zukunft
Der Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ setzt mit der jährlichen Veranstaltung ein starkes Zeichen gegen das Vergessen und für die Förderung demokratischer Werte. „Der Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus ist eine Aufgabe, die uns alle betrifft und niemals abgeschlossen ist“, sagte Lea Rosh abschließend.
Das Charity-Dinner zeigte eindrucksvoll, wie durch gemeinschaftliches Engagement ein aktiver Beitrag zur Stärkung der Erinnerungskultur und der demokratischen Gesellschaft geleistet werden kann.
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