Mit „Lost“ feierten die beiden Schwestern Noëlle und Sirintha gerade erst ihr Debüt, kurz darauf legten sie mit den beiden Songs „Monster“ und „Shadow“ noch einmal nach. Während ihre Debüt-Single von einem schmerzhaften Verlust handelte, thematisierten die anderen beiden Singles die Monster unserer Gesellschaft und die Schatten unserer Welt – jeder auf seine ganze eigene Art und Weise. Wir haben nun mit den beiden 15-jährigen Sängerinnen über ihre Musik und ihre Pläne für die Zukunft gesprochen. Gerne stellen wir euch das Interview lizenzfrei zur Verfügung.
Kennengelernt habt ihr euch durch eure einzigartige Patchwork-Familie, im Alter von 15 Jahren habt ihr dann eure eigene Band gegründet. Was war der Punkt, an dem ihr gemerkt habt, dass ihr nicht nur als Familie harmoniert, sondern auch als musikalisches Duo?
Deep Roses: Wir hatten schon immer die gleiche Vorliebe fürs Tanzen und Singen. Mit zehn Jahren haben wir zusammen viele K-Pop-Tänze gelernt und dadurch die Motivation bekommen, das Tanzen mit dem Singen zu kombinieren. So haben wir immer mehr zusammen gemacht und angefangen auch zusammen Musik zu komponieren. Das hat gut funktioniert und wir denken, dass wir uns sehr gut ergänzen können.
Mit der gefühlvollen Ballade „Lost“ habt ihr vor kurzem euer Debüt gefeiert. Welche Emotionen wolltet ihr mit der Single transportieren?
Deep Roses: „Lost“ handelt vom Verlust einer Person, die man liebt. Aber man realisiert erst später, wie wichtig diese Person für einen ist, wenn es schon fast zu spät ist. Sirintha hat diese traurige Erfahrung machen müssen und mit dem Song ihren Gefühlen freien Lauf gelassen. Sie fing an dieses Lied zu komponieren und Noëlle half ihr es auszubauen und zu verbessern. Die Emotionen von Trauer, Hilflosigkeit und Schuldgefühlen hat sie selbst gespürt und wollte ihre Gefühle mit diesem Lied den Zuhörern vermitteln.
Die folgenden Songs „Monster“ und „Shadow“ hingegen transportieren einen ganz anderen Vibe. Wie findet ihr die Ideen für eure Songs?
Deep Roses: Wir finden, dass jeder unserer Songs anders ist. „Lost“ handelt von Verlust, „Monster“ dreht sich um die Monster, die immer bei dir sind – egal, ob Mensch oder nicht und „Shadow“ handelt von den Schatten der Welt. Jedes dieser Lieder hat einen anderen Stil und das ist gut. Wir sind zufrieden mit unseren Liedern und wir sind der Meinung, dass wir uns nicht auf einen bestimmten Vibe festlegen sollten.
Wie sieht so ein Entstehungsprozess bei einem eurer Songs aus? Schreibt ihr Musik und Texte gemeinsam oder habt ihr eine klare Aufteilung?
Deep Roses: Wir haben keine feste Aufteilung. Wenn einer von uns eine Melodie oder einen Songtext hat, zeigen wir es dem anderen. Danach schauen wir zusammen, ob man was daraus machen kann und wenn ja, dann überarbeiten wir es zusammen.
Welche Künstler:innen inspirieren euch? Habt ihr musikalische Vorbilder?
Deep Roses: Uns inspirieren sehr viele Musiker, weil jeder einen anderen Musikstil besitzt und somit alle anders sind. Wir beide lieben viele Musikgenres und deswegen ist es einfach schwierig ein musikalisches Vorbild zu haben, wenn es so viele gute Sänger und Songwriter gibt.
Bisher habt ihr drei Singles veröffentlicht. Habt ihr schon das nächste Release in der Pipeline?
Deep Roses: Ja, wir haben ganz spontan zu Weihnachten einen Coversong veröffentlicht, „Winter Song“. Das war unser erstes Cover und es hat wirklich Spaß gemacht. Zurzeit arbeiten wir auch an weiteren Coversongs und haben noch vier eigene Songs, die in den nächsten Monaten veröffentlicht werden.
Wisst ihr schon, wo für euch die Reise hingeht? Vollzeit Musikbusiness oder habt ihr nach der Schule erstmal andere Pläne?
Deep Roses: Das ist zurzeit alles noch unklar. Das Wichtigste ist, dass uns die Musik Spaß macht. Und wenn ein paar Personen auch Spaß am Hören haben, ist es umso schöner.
Die Singles „Lost“, „Monster“ und „Shadow“ von Deep Roses sind auf allen Download- und Streamingplattformen erhältlich.
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